Gedankenvoll.

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vikki Avatar

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Das Buch „Kleine Philosophie der Begegnung“ fällt durch das Cover sofort ins Auge. Es ist schlicht, aber vielsagend zugleich.
Charles Pépin betrachtet die unterschiedlichen Fassetten einer Begegnung. Es wird über verschiedene Aspekte philosophiert:
• wie empfinden die Menschen die Begegnung;
• welchen Wandel in der Selbstwahrnehmung und der Weltanschauung verursachen die Begegnungen;
• Begegnung als Zufall oder Schicksal;
• Bedingungen für eine Begegnung;
• Begegnung als Möglichkeit sich selbst besser kennen zu lernen.
Der Schreibstil des Autors ist durch das Philosophieren mit dem abstrakten Gedankenfluss geprägt. Zahlreiche Bespiele aus Literatur, Filmen, Biografien der berühmten Personen sorgen dafür, dass man die übermittelnde Sichtweise besser verstehen und interpretieren kann. Trotz vieler Beispiele ist es für mich ab und zu schwergefallen den Gedanken zu folgen und ich musste einige Stellen mehrmals lesen. Dabei wurden öfters Pausen beim Lesen benötigt, um die Information durch den Kopf gehen zu lassen. Das führte dazu, dass ich für das Buch längere Zeit brauchte als sonst. Aber es macht auch Spaß solche Bücher zu lesen, die zum Nachdenken und Analysieren bewegen. Außerdem hat mir die Botschaft gefallen, dass man immer aufgeschlossen bleiben muss und jeden Tag als Möglichkeit für neue Entdeckungen betrachten muss.
FAZIT: Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Sein Wert besteht für mich darin, dass es zum Nachdenken bewegt und an zahlreichen interessanten Beispielen reich ist.