Ich erkenne mich selbst in meinem Gegenüber.

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anatara Avatar

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„Kleine Philosophie der Begegnung“ heißt dieses Buch des französischen Autors Charles Pépin. Anhand von anschaulichen Beispielen aus Literatur, Film, Musik, Begebenheiten aus dem Leben von Künstlern, Theologen und Philosophen führt uns der Autor immer wieder vor Augen, was die Voraussetzungen für gelingende Begegnungen sind: Offenheit, aufmerksame Unvoreingenommenheit und die innere Bereitschaft sich auf Neues einzulassen.
Mögliches Scheitern muss einkalkuliert werden, gehört dazu und trägt letztendlich ebenfalls zur Begegnung mit der Welt, dem Gegenüber und mit uns selbst bei.
Im ersten Abschnitt des Buches werden die „Zeichen der Begegnung“ behandelt, die anzeigen, was echte Begegnungen in uns auslösen. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den Bedingungen von Begegnungen, also ihren Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, damit eine Begegnung stattfinden kann, bevor im dritten Abschnitt die Begegnung aus Sicht verschiedener Perspektiven wie zum Beispiel der Anthropologie, der Religion oder der Psychoanalyse (relativ kurz) beleuchtet wird.
Das Cover ist meiner Meinung nach ästhetisch und gut gewählt; es weckt die Neugier auf den Inhalt des Buches.

Charles Pépins Gedanken sind voller Klugheit und regen zum Nachdenken an, über eigene Begegnungen, das eigene Leben und unsere Mitmenschen. Er schreibt voller Weisheit und Nähe und schafft es komplexe Gedanken gut lesbar zu übermitteln

Das Buch ist ein starkes Plädoyer dafür, sich mehr mit den Menschen aus seinem Leben auseinander zu setzen und echte Begegnungen zu fördern.
Es ist eine Einladung, sich auf das Unbekannte einzulassen und loszulassen, um bei sich selbst anzukommen.

Daher kann ich das Buch nur jedem empfehlen! Lest es! Es ist toll!