Kein roter Faden im Verlauf

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janus Avatar

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Nachdem ich damals den Leseeindruck des Buches verschlungen hatte und mir die Dynamik innerhalb der Erzählung gefiel freute ich mich sehr das gesamte Werk von Anfang bis Ende zu lesen. Leider wurde mir nach den ersten 50. Seiten klar, dass ich mich mit meinem ersten Eindruck getäuscht hatte.

Charles Pepin bezieht zur Untermauerung seiner Schlussfolgerungen viele verschiedenste Beispiele mit ein um diese zu festigen. Leider sind diese Ausflüge in den Beispielen sehr verwirrend bei Manchen, da hier ein fundamentales Wissen gegenüber dem Leser verlangt wird.
Dieses Wissen auf alle Beispiele, überfordern den Leser und verzerren den Blick auf das Kernthema des Buches „Begegnungen“. Hier werden sehr viele Zeilen für die Beschreibung der Beispiele herangezogen und nur noch wenig für den philosophischen Teil des Buches.
Für mich ist das Thema was Charles Pepin beschreibt sehr spannend und wird sicherlich viele Interessenten finden, dennoch muss hier eine Überarbeitung der Gestaltung erfolgen. Dann wird es die breite Masse der Leserschaft in seinen Bann ziehen. Im Format von Pepin sollte der Leser über fundiertes Fachwissen verfügen. Keine Empfehlung für philosophische Anfänger.