Philosophie begegnen

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friedchn Avatar

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Die "Kleine Philosophie der Begegnungen" von Charles Pépin ist ein Buch über zwischenmenschliche Begegnungen und was diese ausmacht. Sie sind es, die dafür sorgen, dass wir inspiriert werden und dass wir die Welt mit anderen Augen sehen. Eine einzige echte Begegnung kann ausreichen, um unser Leben von Grund auf zu verändern.

Doch nicht jedes Aufeinandertreffen von Menschen wird auch zu einer wirklichen Begegnung. Dafür braucht es, so Pépin, Bereitschaft.
Bereitschaft, sich verletzlich zu zeigen und die Verletzlichkeit des Anderen anzunehmen. Bereitschaft, eine Begegnung ohne konkrete, und wenn mit, dann mit sehr flexiblen, Erwartungen anzugehen. Bereitschaft, aus sich selbst heraus zu gehen. Und Bereitschaft dem Ungewissen und den Unbekannten zu vertrauen.

Das Buch ist nicht zu theoretisch und unnahbar geschrieben, obwohl es teilweise relativ komplexe philosophische Theorien behandelt. Die große Menge an (Pop-)Kulturreferenzen (ich hätte nicht ganz so viele gebraucht) lockert den Text auf, sodass er sich sehr entspannt lesen lässt.

Wer sich für die Philosophie von Beziehungen und Verbundenheit interessiert, wird sich in diesem Buch gut aufgehoben fühlen!