Potential nicht ganz ausgeschöpft!

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elenovski Avatar

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Das Buchcover und die Leseprobe haben mich sehr begeistert und ich hab mich sehr auf dieses Buch gefreut, wurde jedoch leider, vor allem vom Sprachstil, etwas enttäuscht.

Die Bilder sind auf eine Leinwand gemalt und sprechen mich sehr an. Sie bringen die Stimmung der Geschichte durch die warmen und kalten Farben, sehr gut rüber. Die Augen der Kinder hätte die Künstlerin jedoch etwas menschlicher gestalten können.

Die Idee hinter der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ein einsamer Baum, der sich Freunde wünscht und diese an Weihnachten auch bekommt. Jedoch habe ich an der Umsetzung etwas auszusetzen. Es stört schon sehr, dass immer wieder Umgangssprache benutzt wird, ja ich würde fast sagen Jugendsprache, dann aber wiederum in alter, an Märchen angelehnter, Sprache geschrieben wird. War das Absicht des Autors verschiedene Erzählstile zu vermischen? Die Tatsache, dass der Baum einfach zu den Kindern läuft fand ich auch etwas befremdlich und zu weit hergeholt.

Mein Fazit ist, dass der „kleine Weihnachtsbaum“ ein schönes Buch für die Adventszeit ist. Mein Lieblingsweihnachtsbuch wird es jedoch leider nicht.