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Wie gut sind biologisch abbaubare Plastiktüten? Wie erhitze ich energiesparend Wasser? Lohnen sich die Anschaffungskosten für effizientere Küchengeräte in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Hier dreht sich alles um die persönliche Klimabilanz und klimafreundliche Lebensmittel: ob regional, saisonal oder pflanzliche statt tierische Lebensmittel, von der Auswahl, Lagerung bis zur Zubereitung. Überall verbirgt sich Einsparpotential und das ist gut fürs Budget, aber vor allem gut fürs Klima. Mit farblich hervorgehoben Infos bietet "Klimafreundlich essen" viel Anregung für den klimafreundlichen Ernährungsplan. Selbst das Herauspicken einzelner Aspekte kann bereits Stromverschwendung und Treibhausgas-Emissionen vermeiden. Man stellt nicht nur fest, was man noch verbessern könnte, sondern auch, was man schon richtig macht. Das motiviert und die Challenge soll schließlich auch Spaß machen. Deswegen sind auch Schummel-Deals erlaubt. Der Ratgeber setzt auf das spielerische Ausprobieren, um ganz nebenbei neue Gewohnheiten zu etablieren. Bei allen Empfehlungen handelt es sich um wissenschaftlich belegte Vorgehensweisen. Man kann sich darauf verlassen, dass die Tipps „was taugen“. Zwischen den Informationsseiten finden sich insgesamt 50 Rezepte eingestreut - manche mit Serviervorschlag-Foto, andere ohne. Mein Favorit ist das Rezept für die Honig-Senf-Champignons und da ich gern Rohkost esse, fand ich die Tipps zum Verzehr sehr hilfreich. Besonders gefallen haben mir die Resteverwertung-Tipps bei den Rezepten und die grafischen Darstellungen wie die Übersicht der unsichtbaren Emissionen bei Äpfeln und Tomaten. Ideal wäre eine Übersicht der Rezepte in saisonaler Einordnung gewesen. Insgesamt hat mich der Ratgeber motiviert und verständlich informiert. Sehr empfehlenswert für alle, die ihre Ernährung klimafreundlicher gestalten wollen oder Sparfüchse.