Der neue Klufti

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leipzigermissmarple Avatar

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Auf den neuen Kluftinger hatte ich mich sehr gefreut, bin ich dem Kommissar doch seit dem ersten Band treu. Ganz unbeschwert war meine Freude diesmal allerdings nicht, hatte ich doch auch die kleine Befürchtung, die Autoren könnten den Klufti am Ende sterben lassen. Dazu ist es glücklicherweise nicht gekommen.
Der zehnte Band hat mir alles in allem gut gefallen, doch fand ich es unnütz, nun ein Geheimnis um das Geschlecht von Kluftis Enkel zu machen. Ich habe keine große Lust, mir den Enkel nun ewig als Jungen vorzustellen, um dann irgendwann zu erfahren, dass es doch ein Mädchen ist. Das Lüften von Kluftis Vornamen fand ich nicht sonderlich aufregend, was vielleicht daran liegt, dass es mir nach den vielen Vorgängerbänden relativ egal war, wie der Klufti heißt. Er ist und bliebt eben der Klufti.
Interessant fand ich die Rückblicke in Kluftis Vergangenheit, vor allem die Stelle als er zu seinem Vater sagt, dass coole Jungen Martin heißen. Langhammer lässt grüßen.
Der Fall war interessant, das Ende nicht ganz nach meinem Geschmack, fand ich es doch unnötig, so direkt auf einen nächsten Band hinzuarbeiten (der ungeklärte Funkenmord, die Männer, die Klufti festhalten...) und fand ich den Täter zu vorhersehbar
Dass Kluftis ehemaliger Lieblingskollege sterben musste, hat mir nicht gefallen.

Alles in allem würde ich den Band weiterempfehlen.