Ein waschechter Kluftinger, Kruzinesens!

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reisemalki Avatar

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Lange wurde es von den Kluftinger Fans erwartet, die Enthüllung des größten Geheimnisses von "Klufti", nämlich, wie heißt er eigentlich beim Vornamen! Nie kam es in den vergangenen Fällen der, oder besser die Vornamen ans Licht, aber in diesem Teil ist es sowei, überhaupt der persönlichste "Kluftinger" von allen.
Aber der Reihe nach, Kluftinger ist endlich "Opa" und duziduziduziert in den ersten Seiten mit seinem kleinen Enkel durch die Seiten, völlig belanglos und harmonisch. Doch die Idylle hat ein jähes Ende, als Kluftinger auf dem Friedhof ein Grab entdeckt, ein Grab dessen Kreuz seinen Namen trägt! Die Jagd bezieht sich auf vergangene Fälle, aber geht noch viel tiefer in die Vergangenheit von "Klufti". In seine Jugendzeit und Anfänge bei der Polizei zurück.
Der Kriminalroman, wobei eher Familiengeschichte mit kriminalistischem Hintergrund ist wieder mal eine gelungene Mischung aus Spannung, Familienfrieden und dem üblichen "Kluftinger-Klamauck". Den kann man lieben oder nicht. Ich glaube, jeder, welcher Kluftinger aus den vergangenen Romanen kennt, weiß was den Leser erwartet und nimmt manches schon längst gelesene Detail gerne wieder in Kauf. Besonders herausragend ist die Szene, wo "Klufti" seinem Sohn als "Autokenner" beim Kauf unter die Arme greifen will......Auch die Rückblenden in die Vergangenheit Kluftis stören beim dem Lesespaß wenig, sondern helfen die Handlung auch besser zu verstehen, auch warum "Klufti" eben zu "Klufti" wurde, ach übrigens ein Ungarischer Wischler spielt auch noch eine Rolle, ich wusste nicht einmal was das ist - aber selbst lesen. Für Kluftinger Fans ein absolutes Muss!