makaber und spannend genau wie das Cover aber auch mit offenen Fragen

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robberta Avatar

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Der Jubiläumsband zu 15 Jahre der 10. Fall von Kluftinger ungekürzte als spannende Lesung von Volker Klüpfel, Michael Kobr und Schauspieler Christian Berkel.

Im Allgäu geht es weiter mit dem urigen Kommissar Kluftinger und seinem wohl makabersten Fall.
Auf dem Friedhof wird Kluftinger von Allen so merkwürdig beäugt. Die große Menschentraube vor frisch aufgehäufter Erde , wird schlagartig still. Kluft blickt ungläubig auf das Kreuz. Mit schwarzen, altertümlichen Lettern waren dort zwei Jahreszahlen eingeprägt. 1959 und das aktuelle Jahr. Darüber stand ein Name. Sein Name. Ein Scherz oder verbirgt sich doch mehr dahinter ?
Und so gibt es in diesem 10.Fall Rückblenden in Kluftis Vergangenheit. Klufti kämpft an mehreren Fronten.
Gefallen haben mir Kluftis Begegnungen mit Langhammers Hund Wittgenstein.
Es gibt falsche Fährten, richtige Fährten und falsche falsche Fährten.
Diesmal hätte ich im Nachhinein doch gerne das Buch gehabt, denn die zum Teil sehr langen „Ausschweifungen“ z.B. das Babysitten dauerte fast eine ganze CD lang, auch wenn es witzig war, lässt es den Spannungsbogen doch erheblich schrumpfen.
Was mich außerdem gestört hat ist, dass zum Schluss nicht alle Fragen geklärt wurden.
Man kann wohl vermuten, dass es im nächsten Band dann soweit kommt, aber das nützt mir momentan nichts und lässt mich als Leser unzufrieden zurück.

Ich habe schon einige Kluftinger-Krimis gelesen und gehört, dieser hat mich leider nicht überzeugt.