Neue Einblicke, aber altbekannte Genialität

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
mh1987 Avatar

Von

Lange habe ich als großer Kluftinger-Fan auf seinen neuen Fall gewartet und umso gespannter war ich darauf. Das Buch beginnt gleich ziemlich spannend mit dem Friedhofsgang an Allerheiligen und einem Grab, auf dessen Name der Kluftingers steht. Natürlich sind alle schockiert und die Ermittlungen in diese Richtung werden aufgenommen. Als Kluftingers Leben immer mehr bedroht zu werden scheint, fiebert man als Leser schon sehr mit dem Kult-Kommissar und seiner Familie mit.

Im Laufe des Buches erfährt man sehr viel über seine Vergangenheit und so manches Geheimnis, wie der Vorname von Klufti, wird endlich enthüllt. Die Geschichte ist ganz anders als die Vorgänger, viel persönlicher und emotionaler, und trotzdem nicht weniger spannend und lustig. Die kultigen Szenen, in denen sich unser armer Ermittler bis auf die Knochen blamiert und man sich als Leser vor Lachen krümmt, kommen definitiv nicht zu kurz. Auch die Geschichten rund um seinen Sohn Markus und dessen Familie und Nachbarsfamilie-Langhammer werden weitererzählt und nehmen einen wichtigen Platz in der Handlung ein. Im weiteren Verlauf schwebt unser Klufti nicht nur einmal in Gefahr und die Handlung ist zwischendurch sogar traurig und düser, was man bisher gar nicht gewohnt war.

Insgesamt ist es ein sehr gelungener neuer Fall, der ganz andere Facetten aufzeigt als die bisherigen Bücher. Vor diesem Teil hätte man meinen können, den Autoren müssten langsam die Ideen ausgehen, aber sie haben mit der Fortsetzung eindrucksvoll bewiesen, dass dem nicht so ist! Eine uneingeschränkte Empfehlung an alle Fans der Krimi-Reihe und die, die es noch werden wollen. :-)