Nicht der beste "Kluftinger"

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lesemaus2018 Avatar

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Ich hatte mich sehr auf den neuen "Kluftinger" gefreut - insbesondere auf die lustigen Szenen, die ich in den vorangehenden Bänden so mochte. Die Erwartungshaltung war auch dementsprechend groß, da es sich ja um den zehnten Fall handelt.

Lustig wird es dank des neuen Haustiers seines Intimfeinds Dr. Langhammer an der ein oder anderen Stelle tatsächlich. Und auch die vielen Rückblicke in die Jugend des Kommissars und in ein damit verknüpftes Verbrechen waren durchaus lesenswert und legten einige unerwartete Details über das jugendliche Ich des Ermittlers frei.

Als ich das Buch schließlich aus der Hand legte, war ich aber trotzdem ein wenig enttäuscht. Irgendwie fehlte aus meiner Sicht der für das Erfolgsduo typische Schreibstil und die Leichtigkeit.

Einem Roman aus der Kluftinger-Reihe nur 3 Sterne zu geben, ist gleichzeitig aber auch "Meckern auf hohem Niveau": Er kommt für mich zwar nicht an die Vorgängerbände heran, ist aber trotzdem ein guter Regionalkrimi mit einem sympathischen Ermittler, von dem ich zukünftig gerne noch mehr lesen möchte.