Tolle Knolle
Ich sammle Kochbücher und habe da schon so einige beisammen. Trotzdem bin ich immer mal wieder gespannt, was es an neuen Werken so gibt. Ein Buch ganz dem Knoblauch gewidmet ist dann schon etwas Besonderes. So habe ich die Leseprobe sehr aufmerksam gelesen und mich arg gefreut, dass Werk dann auch zu bekommen.
Das Cover gefällt mir gut. Da gibt es kein Schnickschnack. Da liegt eine zum Zopf geflochtene Knoblauchernte auf einem blauen Brett. Fertig. Das gefällt mir gut, denn in meinen Augen spricht der Knoblauch auch einfach für sich.
Knoblauch soll gegen Unglück schützen und Hexen oder böse Geister aus den Häusern fernhalten. Das glauben die Menschen nicht erst seit Dracula. Schon im Altertum war diese Annahme fest im Volksglauben verwurzelt, wie schon die römischen Schriften von Plinius dem Älteren oder Hippokrates erzählen. Egal ob beim Vertreiben von üblen Gestalten und Krankheiten, dem Versorgen von Degenwunden und Schlangenbissen oder den Vorzügen als Liebestrank - Knoblauch war einfach "in". Und wenn man in die Küchen der Welt schaut, gilt das auch heute noch.
Also, gleich mal aufgeblättert. Da finde ich zunächst allgemeine Informationen über den Knoblauch. Die sind sehr gelungen. Auch die Einteilung der Kapitel gefällt mir. Da gibt es unter anderem den milden, den feurigen und den wilden Knoblauch. Das ist sicher keine gewöhnliche, sondern eine andere, aber geglückte Gliederung.
Dann schweift mein Blick natürlich erstmal zu den Bildern. Die sehen sehr natürlich aus und das finde ich gut. In manchen Kochbüchern wird mit viel Coloration gearbeitet. Das sieht zwar erstmal toll aus, wirkt dann aber auch unnatürlich. Hier sind die Bilder wahrheitsgetreu aber oder gerade deshalb appetitlich.
Auch die Auswahl der Rezepte spricht mich an. Verschiedene Fleischsorten, Gebackenes, Meeresfrüchte, Dips....eine Rundumpalette der Variationen mit Knoblauch. Auch hier gibt es also einen Punkt!
Wichtig ist dann natürlich auch die Möglichkeit der Umsetzung der Rezepte. In manchen Kochbüchern sind solche extravaganten Zutaten aufgeführt, die man sich erst auf Reisen in ferne Länder besorgen kann. Das ist in diesem Buch zum Glück nicht so. Das meiste bekommt man in einem gut sortierten Supermarkt. Und somit kann man schnell in das Kochvergnügen starten.
Und das ist wirklich ein Vergnügen. Gut, ich bin keine Kochanfängerin. Aber die Beschreibungen dürften auch eher nicht ganz versierten Interessenten dazu führen, ein gutes Essen auf den Tisch zu bringen.
Aber ich habe dann doch einen kleines Haar in der Suppe oder eher im Buch gefunden. Ich werfe immer gern auch einen Blick auf die Nährwerte. Immer mehr wird ja auf Kalorien und Co geachtet. Und das fehlt hier leider. Und aus diesem Grund behalte ich auch einen Stern ein.
Gut, das ist ein Manko, welches nicht jeden stört. Und bei Gerichten wie Grünen Knoblauchmuffins, Knoblauchpilaw, Tartiflette mit geröstetem Knoblauch oder auch Fleischbällchen mit Schnittknoblauch (alles schon ausprobiert) mag man vielleicht auch nicht unbedingt ans Kalorienzählen denken.
Ich gebe auf jeden Fall gute 4 Sterne und empfehle das Nachkochen und somit eben auch das Buch.
Das Cover gefällt mir gut. Da gibt es kein Schnickschnack. Da liegt eine zum Zopf geflochtene Knoblauchernte auf einem blauen Brett. Fertig. Das gefällt mir gut, denn in meinen Augen spricht der Knoblauch auch einfach für sich.
Knoblauch soll gegen Unglück schützen und Hexen oder böse Geister aus den Häusern fernhalten. Das glauben die Menschen nicht erst seit Dracula. Schon im Altertum war diese Annahme fest im Volksglauben verwurzelt, wie schon die römischen Schriften von Plinius dem Älteren oder Hippokrates erzählen. Egal ob beim Vertreiben von üblen Gestalten und Krankheiten, dem Versorgen von Degenwunden und Schlangenbissen oder den Vorzügen als Liebestrank - Knoblauch war einfach "in". Und wenn man in die Küchen der Welt schaut, gilt das auch heute noch.
Also, gleich mal aufgeblättert. Da finde ich zunächst allgemeine Informationen über den Knoblauch. Die sind sehr gelungen. Auch die Einteilung der Kapitel gefällt mir. Da gibt es unter anderem den milden, den feurigen und den wilden Knoblauch. Das ist sicher keine gewöhnliche, sondern eine andere, aber geglückte Gliederung.
Dann schweift mein Blick natürlich erstmal zu den Bildern. Die sehen sehr natürlich aus und das finde ich gut. In manchen Kochbüchern wird mit viel Coloration gearbeitet. Das sieht zwar erstmal toll aus, wirkt dann aber auch unnatürlich. Hier sind die Bilder wahrheitsgetreu aber oder gerade deshalb appetitlich.
Auch die Auswahl der Rezepte spricht mich an. Verschiedene Fleischsorten, Gebackenes, Meeresfrüchte, Dips....eine Rundumpalette der Variationen mit Knoblauch. Auch hier gibt es also einen Punkt!
Wichtig ist dann natürlich auch die Möglichkeit der Umsetzung der Rezepte. In manchen Kochbüchern sind solche extravaganten Zutaten aufgeführt, die man sich erst auf Reisen in ferne Länder besorgen kann. Das ist in diesem Buch zum Glück nicht so. Das meiste bekommt man in einem gut sortierten Supermarkt. Und somit kann man schnell in das Kochvergnügen starten.
Und das ist wirklich ein Vergnügen. Gut, ich bin keine Kochanfängerin. Aber die Beschreibungen dürften auch eher nicht ganz versierten Interessenten dazu führen, ein gutes Essen auf den Tisch zu bringen.
Aber ich habe dann doch einen kleines Haar in der Suppe oder eher im Buch gefunden. Ich werfe immer gern auch einen Blick auf die Nährwerte. Immer mehr wird ja auf Kalorien und Co geachtet. Und das fehlt hier leider. Und aus diesem Grund behalte ich auch einen Stern ein.
Gut, das ist ein Manko, welches nicht jeden stört. Und bei Gerichten wie Grünen Knoblauchmuffins, Knoblauchpilaw, Tartiflette mit geröstetem Knoblauch oder auch Fleischbällchen mit Schnittknoblauch (alles schon ausprobiert) mag man vielleicht auch nicht unbedingt ans Kalorienzählen denken.
Ich gebe auf jeden Fall gute 4 Sterne und empfehle das Nachkochen und somit eben auch das Buch.