Wer ist hier der Hauptdarsteller?
"Über 65 fantasievolle Rezepte mit der beliebten Knolle" oder: wie peppe ich normale Gerichte mit Knoblauch auf?
Die Einleitung mit den unterschiedlichen Knoblaucharten fand ich noch sehr klasse - nur dann kamen die Rezepte und ich frage mich, was ich eigentlich erwartet hatte... Ich dachte an ein Buch, in dem der Knoblauch im Mittelpunkt steht und nicht lediglich dafür benutzt wird, ein "normales" Gericht nur zu ergänzen.
Beispiele:
S.23, Kroketten mit geröstetem Knoblauch und Klippfisch. Für dieses Gericht wurde eine kleine Knolle verwendet; ich frage mich, warum die Autorin da nicht etwas ganz neues draus gemacht hat, z. B. die Kroketten aus Knoblauch? Also aus der Paste eine Krokette oder eine Füllung aus Knoblauch?
S.55, Hähnchen-Kebab mit Safran und Knoblauch. Ich hätte den Knoblauch nicht nur zu einer Paste zerstampft, sondern hätte ihn ebenfalls, wie das Fleisch, aufgespießt.
Cover: das fällt auf, vintage, shabby chic, schön auf alt getrimmt und in der Mitte der Knoblauch. Die Fotos im Innenteil sind ebenfalls schön und machen Appetit, ein großes Lob an Clare Winfield!
Schreibstil: 7 Exkurse über Knoblauch und die Rezepte sind gut erklärt.
Ich denke, dass die westliche Welt weiter "Angst" vor den Auswirkungen des Knoblauchs hat, sprich: vor dem intensiven Geruch aus dem Mund noch Tage nach dem Verzehr. Gewusst wie, lässt sich das aber eindämmen und irgendwann, bei regelmäßigem Verzehr, riecht man kaum noch. Es werden einmal tatsächlich 40 Zehen verwendet, bei der Füllung des Hähnchens, aber sonst benutzt Jenny Linford doch eher "normale" Mengen von 1-4 Zehen, was echt schade ist, denn die Gerichte werden nicht schlechter mit mehr, auch dominiert dann keineswegs nur der Knoblauch. Gerichte mit Knoblauch, aber leider keine Knoblauchgerichte - oder: in der Hauptrolle fand ich leider keinen Knoblauch, die Nebenrolle hat er aber gut besetzt.
Die Rezepte sind nicht schwierig und mit ein bisschen Abwandlung, also bei uns definitiv viel mehr Knoblauch, schmecken sie auch wirklich gut, nur sind sie eben nicht wirklich so neu, wie ich gehofft hatte.
Die Einleitung mit den unterschiedlichen Knoblaucharten fand ich noch sehr klasse - nur dann kamen die Rezepte und ich frage mich, was ich eigentlich erwartet hatte... Ich dachte an ein Buch, in dem der Knoblauch im Mittelpunkt steht und nicht lediglich dafür benutzt wird, ein "normales" Gericht nur zu ergänzen.
Beispiele:
S.23, Kroketten mit geröstetem Knoblauch und Klippfisch. Für dieses Gericht wurde eine kleine Knolle verwendet; ich frage mich, warum die Autorin da nicht etwas ganz neues draus gemacht hat, z. B. die Kroketten aus Knoblauch? Also aus der Paste eine Krokette oder eine Füllung aus Knoblauch?
S.55, Hähnchen-Kebab mit Safran und Knoblauch. Ich hätte den Knoblauch nicht nur zu einer Paste zerstampft, sondern hätte ihn ebenfalls, wie das Fleisch, aufgespießt.
Cover: das fällt auf, vintage, shabby chic, schön auf alt getrimmt und in der Mitte der Knoblauch. Die Fotos im Innenteil sind ebenfalls schön und machen Appetit, ein großes Lob an Clare Winfield!
Schreibstil: 7 Exkurse über Knoblauch und die Rezepte sind gut erklärt.
Ich denke, dass die westliche Welt weiter "Angst" vor den Auswirkungen des Knoblauchs hat, sprich: vor dem intensiven Geruch aus dem Mund noch Tage nach dem Verzehr. Gewusst wie, lässt sich das aber eindämmen und irgendwann, bei regelmäßigem Verzehr, riecht man kaum noch. Es werden einmal tatsächlich 40 Zehen verwendet, bei der Füllung des Hähnchens, aber sonst benutzt Jenny Linford doch eher "normale" Mengen von 1-4 Zehen, was echt schade ist, denn die Gerichte werden nicht schlechter mit mehr, auch dominiert dann keineswegs nur der Knoblauch. Gerichte mit Knoblauch, aber leider keine Knoblauchgerichte - oder: in der Hauptrolle fand ich leider keinen Knoblauch, die Nebenrolle hat er aber gut besetzt.
Die Rezepte sind nicht schwierig und mit ein bisschen Abwandlung, also bei uns definitiv viel mehr Knoblauch, schmecken sie auch wirklich gut, nur sind sie eben nicht wirklich so neu, wie ich gehofft hatte.