gar nicht so unschuldig

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mrs.hetfield Avatar

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Gar nicht so unschuldig wie der süße Pinguin auf dem Cover ist der Inhalt der Story. Genaugenommen dreht sich die ganze Geschichte um Drogen, Sex und Alkohol - und dann geht es wieder von vorne los. Zwischendurch wird in verschiedenen Lokalitäten mehr oder weniger (eher weniger) erfolgreich gekocht. Es handelt sich um eine sehr kurzweilig erzählte Autobiographie. Der Schreibstil ist kurz angebunden, die Sätze oft unvollständig, es fehlen die Verben. So wird man kurz angebunden durch das ganze Buch gepeitscht bis zum bitteren Schluss. Das Buch lässt sich problemlos in einem durch lesen, wenn man sich nach ein paar Seiten an den Schreibstil gewöhnt hat. Obwohl der Protagonist augenscheinlich ziemlich asozial ist, wächst er einem doch ans Herz, auch wenn man sich nicht mit ihm identifizieren kann. Manche Teilnehmer der Geschichte kommen nur kurz vor, andere, wie der Vater, allerdings häufiger. Alles in Allem ein unterhaltsames Buch, wenngleich ich es nicht ein zweites Mal lesen würde.