Machen.

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Max Strohe, bekannt als Fernsehkoch und Träger des Bundesverdienstkreuzes, schildert hier sein Leben. Er beginnt mit der Ausbildung zum Koch, weil er zwei mal in der Schule sitzen geblieben ist. Er koche ganz gerne, zusammen mit der Familie, das war die Idee. Doch er scheitert in seiner Lehre, und er setzt sie woanders fort. Im Laufe der Jahre lernt er, zu genießen und entsprechend gut und kreativ zu kochen.
Wie es dazu kommt, beschreibt er als einen einzigen wilden Exzess. Ob er grade harte oder weiche Drogen nimmt, verrückten Sex hat, gutbürgerlich oder fastfoodmäßig kocht, oder ob er einfach sturzbetrunken unterwegs ist: Es ist alles gleich intensiv für ihn. Zwischen Berufsehre und Demütigung „verdünnisiert sich das Ich und fließt in die Entwässerung“. Das liest sich fast so intensiv wie es gelebt wurde. Strohe erzählt mit trockenem Humor und auch mit einer gewissen Distanz. Der Stil ist ebenso wild wie der Inhalt und gespickt mit Glanzlichtern. Manchmal verzichtet er auch komplett auf das Bilden ganzer Sätze und wirft nur noch mit Ausdrücken. Rasend schön.