Spannender Einblick in einen ungewöhnlichen Werdegang

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eosxo Avatar

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Max Strohe war mir zugegeben nur ein Begriff, da ich ihn aus diversen Fernsehauftritten kannte. Schon da dachte ich: Interessanter Typ, gerne mehr davon. Umso erfreuter war ich, als ich sein Buch in den Händen hielt.
Mir gefällt die offene und witzige Weise zu schreiben und die Art, sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Kochen kann der Herr Strohe und in seinem Buch zeigt er, dass er auch schreiben kann.

Ungeschönt, authentisch und offen erzählt der Koch und Autor von seinem Werdegang und lässt dabei auch seine Ausschweifungen als Jugendlicher nicht außen vor – Sex, Alkohol und Drogen inklusive. Wer hätte das gedacht – der heutige Spitzenkoch fliegt aus seiner ersten Kochlehre, kämpft mit Armut und Obdachlosigkeit. Ich mag diese Art und Herangehensweise, allerdings war die Sprache und Detailliertheit selbst mir manchmal etwas too much. Trotzdem war es beeindruckend, seinen Weg mit all den Hürden und Stolpersteinen zu verfolgen.

Ich habe das Buch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. All jenen, die mit der Ausdrucksweise und Offenheit umgehen können, kann ich es uneingeschränkt empfehlen.