Eine Geschichte in der Geschichte

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nicky_g Avatar

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Tina und Max fahren mit ihrem Auto eine zugeschneite Passstraße hinauf. Dabei diskutieren sie ausführlich über den Einsatz von Scheibenwischern, was grotesk anmutet, den Leser aber auch schmunzeln lässt, weil garantiert schon jeder mal so eine läppische Situation erlebt hat, bei der die Diskussion dann ausufert.

Als die beiden steckenbleiben, erzählt Max eine Geschichte. Der Dialog zwischen den beiden geht hin und her, ohne dabei unterbrochen zu werden von Einfügungen oder Beschreibungen, so dass man das Gefühl eines Theaterstücks bekommt. Lebendig und traurig erschafft Max die Welt von Jakob, der einsam in seiner Melkhütte lebt.

Als Leser fühlt man sich wie Tina, die zuhört und Fragen stellt, um mehr zu erfahren, um die Bilder deutlicher werden zu lassen. Das gelingt recht gut. Allerdings ist die Geschichte noch recht spannungsarm, was sich hoffentlich noch ändert.