Interessanter Schreibstil, spannende Geschichte

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lynn253 Avatar

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Mir gefällt der Schreibstil und auch die Idee der Geschichte, die in der Geschichte steckt: als sie mit ihrem Auto im Schnee feststecken, beginnt Max von einem Jüngling zu erzählen. Auf diesen Teil des Romans bin ich sehr gespannt, schließlich ist die französische Revolution zweifellos eine spannende Zeit.
Was den Schreibstil betrifft, so fällt vor allem die Art und Weise auf, in der die Dialoge gestaltet sind: nur wörtliche Rede, ohne einleitenden Satzteil oder Ähnliches. Zum einen ist es interessant und auch der Schlagabtausch zwischen Tina und Max kommt so gut rüber. Andererseits fiel es mir mitunter schwer, sicher zu sein, wer nun was sagt.
Insgesamt sind schienen mit die Dialoge sehr amüsant, gleichzeitig drücken sich beide Charaktere sehr gewählt aus, was für mich nicht unbedingt zu wörtlicher Rede passt.

Inhaltlich ist natürlich nicht nur die in der Vergangenheit spielenden Geschichte um Jakob interessant. Spannend ist auch, wie es mit Tina und Max weitergeht. Schließlich stecken sie (bedingt durch eigene Leichtsinnigkeit) in einem Schneesturm fest.

Und zum Cover: ich finde es schlicht und sehr schön, allerdings ist mir der Bezug der dort abgebildeten Wüste zum Inhalt des Romans nicht ganz klar. Zumindest der Anfang der Geschichte scheint in den Alpen zu spielen.