Locker und ernst

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lymon Avatar

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„Königskinder“ heißt dieser Roman, in dem es um die gemeinsame Lebensgeschichte von Max und Tina geht, einem Ehepaar, das erwachsene Kinder hat und eines Abends auf einem zugeschneiten Alpenpass in der Schweiz in ihrem Corolla festsitzt. Es geht nicht mehr vor und zurück, es ist kalt. Zu. Glück ist es nicht so kalt, dass die beiden Angst haben müssen zu erfrieren. Auffallend beim Lesen ist, dass die beiden, die vom Alter knapp fünfzig Jahre alt sein müssten, in ihren liebenswürdigen Sticheleien wirken wie Jugendliche oder junge Erwachsene. Die Dialoge sind spritzig und von unbestechlicher Logik (Max) bzw. sehr witzig ( Tina). Um sich die Zeit zu vertreiben erzählt Max seiner Frau eine märchenhafte Geschichte, die sich um einen Kuhhirten im 18. Jahrhundert rankt. Zugleich ist es ihre Geschichte.
Sehr schön, gute Unterhaltung!