Zwei Liebesgeschichten

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melli274 Avatar

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Klappentext:
Eine wahre Begebenheit, große Fabulierkunst, die Liebe: Ein armer Kuhhirte und eine reiche Bauerntochter überwinden alle Grenzen und Hindernisse für ihren Traum von einem gemeinsamen Leben. Alex Capus erzählt ihr Abenteuer vor dem Panorama der Weltgeschichte, und er beginnt damit im Hier und Jetzt.

Meinung:
Ich konnte den neuen Roman des in der Normandie geborenen Autors kaum erwarten.
Das Cover ist wieder schlicht und einfach gestaltet und gefällt mir sehr gut. Passend zum Roman, könnte das darauf sichtbare Paar, Max und Tina sein. Die seit Jahren eine funktionierende Ehe führen, in der des öfteren über Kleinigkeiten gezankt wird.
Ich mag es wie Alex Capus seine Dialoge aneinanderreiht und muss immer wieder schmunzeln, wie er alltägliche Situationen wiedergibt. So auch die Diskussion zwischen Tina und Max, die in der verschneiten Schweiz mit ihrem Auto in einen Graben landen. Das Handy funktioniert nicht und so beschließen die Beiden im Auto sitzten zu bleiben und den Morgen abzuwarten. Um sich die Zeit zu vertreiben erzählt Max eine Geschichte über einen armen Kuhhirten und einer jungen reichen Bauerntochter, die sich unsterblich verlieben, aber leider nicht zusammen sein können.
Ich hätte lieber noch etwas mehr von Max und Tina gelesen, die zwar immer mal zwischen der erzählten Geschichte auftauchen und miteinander liebevoll streiten, aber trotzdem für mich viel zu kurz kommen.
Das Erzählte fande ich zwar sehr interessant, aber nicht sehr spannend und packend. Auch wurde der sonst so humorvolle und frische Schreibstil von Alex Capus nicht wirklich deutlich.

Fazit:
Ein guter Roman, der mich aber nicht vollständig mitreisen konnte. Da bin ich etwas mehr von Alex Capus gewohnt.