Der vielleicht letzte Fall mit und um Harry Hole

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tildi13 Avatar

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Der von allen totgeglaubte berühmte Polizeiermittler Harry Hole befindet sich nach einem Mordversuch im Koma. Niemand weiß davon, er ist ein anonymer Patient, denn sonst würde er womögloch noch mehr in Lebensgefahr schweben, als er es ohnehin schon tut. Die Ärzte geben ihm noch ein paar Monate - im Koma. Der mysteriöse Drogenfall in dem er ermittelte, blieb bis dahin ungeklärt, ebenso wie die Verbindung zu seinem Todesschützen. Dennoch blendet das Buch bereist zu Beginn aus spannende Art und Weise in die verschiedenen Persepktiven der verstrickten Handlungsstränge und weckt die Lesesucht. Zum Einen ist da der Todesschütze, der Harry nur zu gut kennt, dann der von verschiedenen Polizisten bewachte Harry im Koma; ebenso wie der neue Mordfall an einem eben erst versetzten Kollegen, der in seiner Handlung gleich ablief, wie ein bereits bekannter Fall vor einigen Jahren am selben Ort. Zum Anderen ist da der Ermittler Anton Mittet, der bei diesem Mordfall ein paar ungute Gefühle hat. Zu guter Letzt wird der Leser wieder dem bekannten Psychologen begegnen, mit dem Harry in einer Vielzahl von Fällen zusammenarbeitete um dem Bösen effektiver zu begegnen. Er scheint sauer, auf sich selbst auf das Schicksal seines, ihm bis dahin nicht wahrgenommenen Freundes Harry, und auf die hiesige Polizei, die ihn nicht in den neuen Mordfall einbezieht, worum er im Grunde genommen aber selbst gebeten hatte. Welche Rolle spielt der unbekannte Patient des Psychologen, dem er kaum Beachtung schenkt? Durstig nach der Auflösung und Verknüpfung der einzelnen Handlungsstränge wird der Leser intuitiv an die Handlung gefesselt.