Koma

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gisel Avatar

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Ein Polizist wird ermordet – genau an der Stelle, an der er vor einigen Jahren selbst im Fall eines brutal vergewaltigten und ermordeten Mädchens ermittelte. Im Krankenhaus liegt ein schwerverletzter Mann im Koma, er wird von der Polizei rund um die Uhr bewacht. Niemand darf seinen Namen erfahren, denn er ist immer in Gefahr. Weitere Polizistenmorde geschehen nach demselben Muster, und die Kollegen in Oslo vermissen Harry Hole, der noch jeden Mord aufklären kann.
Dieser Band ist der zehnte in der Reihe um Harry Hole, und der dritte, den ich lese. Somit kenne ich nicht die gesamten Hintergründe, was den Lesespaß etwas mindert, denn vieles baut aufeinander auf. Dennoch fasziniert die Person Harry Hole wie auch der Schreibstil von Jo Nesbo. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge werden sehr geschickt miteinander verbunden, mehrere überraschende Wendungen bringen immer wieder neue Fährten ins Spiel. Sehr geheimnisvoll ist auch der schwer bewachte Patient, der im Koma liegt.
„Koma“ reicht meines Erachtens nicht an „Schneemann“ heran, ist für mich aber dennoch eines der Highlights dieses Jahres. Unbedingt empfehlenswert!