Eigentlich lese ich nicht gerne Bücher in Ich-Form, aber zum Glück habe ich nochmal wieder eine Ausnahme gemacht und bin am Ball geblieben. Ellen Berg hat hier auf sehr erfrischende Weise die Geschichte der Hebamme Juli erzählt, die einfach ein Händchen für Schwangere hat und sogar entsprechende Yoga-Kurse gibt. Hätte ich mir vor über 20 Jahren auch gewünscht. Als Gegenpart der Halbgott in Weiß, dem eine saubere Entbindung per Kaiserschnitt lieber ist, als eine etwas schwierige natürliche Geburt. Das Aufeinanderprallen dieser beiden gegensätzlichen Charaktere sorgte schon schnell für die ersten amüsanten Momente, hatte doch der gute Herr Doktor schöne frauenfeindliche Sprüche drauf, so dass man ihn natürlich gleich gehasst hat. Es folgte eine locker flockig erzählte Geschichte mit vielen Irrungen und Wirrungen und auch weiteren amüsanten Sprüchen, die ich mir gar nicht alle merken konnte. Aber auch eine Geschichte über Familie, Freundschaft und weitere egozentrische Personen. Besonders gefallen hat mir Oma Hilde, das war eine richtig patente Frau und immer für ihre Familie da.
Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt und von Anfang an auf ein Happy End gehofft, was ja auch nicht immer der Fall ist. Auch wenn es in Ich-Form geschrieben ist, hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und das Buch bekommt eine unbedingte Leseempfehlung von mir!
Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten gefühlt und von Anfang an auf ein Happy End gehofft, was ja auch nicht immer der Fall ist. Auch wenn es in Ich-Form geschrieben ist, hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen und das Buch bekommt eine unbedingte Leseempfehlung von mir!