Eine super Lektüre zum Abschalten und entspannen

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firecanyon Avatar

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Der Roman „Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist bereits der fünfzehnte Band dieser Reihe rund um die Ermittler um Kommissar Jennerwein und weitere Charaktere des Kurortes. Allerdings bietet dieser Fall neben der Gestaltung des Covers eine weitere Überraschung: Kommissar Jennerwein macht Urlaub.

Wer diese Reihe von Jörg Mauerer kennt, ist an die typischen Cover, die einen alpenländischen Krimi mit Lokalkolorit versprechen gewöhnt. Bunte Zeichnung mit vielen Details. Ich hätte anhand dieses Covers des fünfzehnten Bandes fast den neuen Jennerwein Krimi übersehen bzw. die Reihe gar nicht wiedererkannt. Diese sehr reduzierte Darstellung des umgeworfenen Tintenfasses stellt einen Bruch in der bisherigen Gestaltung der Reihe dar. Warum diese Veränderung vorgenommen wurde, erschließt sich mir nicht. Ich bin mir bis zuletzt unschlüssig, ob die bisherige Gestaltung des Covers oder die neue Gestaltung besser zum Buch passt und einen guten Eindruck des Buches vermittelt.

Ansonsten bietet die Handlung und der Erzählstil die gewohnte gute Unterhaltung. Es ist im typischen Jennerwein-Krimi Stil geschrieben, eine Mischung aus satirisch ironischem Stil, Themen werden ad absurdum getrieben und am Ende fragt man sich immer, wie der Fall mehr oder weniger erfolgreich zu Ende geführt wurde, wenn so vieles nur dem Leser bekannt blieb. Die Handlungsstränge und Namensgebungen folgen den bekannten Mustern.

Rundum ein netter Roman, Krimi ist es nicht, der einfach gut unterhält und Spaß macht und sich selbst so wenig ernst nimmt, dass man einfach über die Ideen des Autors lächeln muss.

Mein Fazit: Eine super Lektüre zum Abschalten und entspannen.