Ich mag den „alten Jennerwein“ lieber…

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achim Avatar

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Ganz gespannt habe ich den 15. Fall vom Hubertus Jennerwein gestartet und sowohl der Klappentext als auch der Anfang versprachen spannende Unterhaltung. Für mich war dann jedoch der Ausflug in die „künstliche Intelligenz“, der viel Raum einnahm, zu abstrus und langatmig. Jörg Maurer hat mit seiner Geschichte das übliche Alpenidyll verlassen, was auch schon die Aufmachung des Covers deutlich macht. Das an sich ist ja nicht verkehrt, wenn denn die Geschichte passt. Für mich hat sie das leider nur in Teilen. Wäre dies der erste Teil der Reihe gewesen, hätte ich sie tatsächlich nicht weitergelesen. Bekannte Figuren des Teams aus den Vorgängern spielen im aktuellen Fall eine eher untergeordnete Rolle. Frühere Täterinnen und Täter, die Jennerwein hinter Gitter gebracht hat, gehören demgegenüber zu einem wichtigen Strang der Geschichte, was auf mich allerdings recht konstruiert wirkt. Insgesamt betrachtet: Ich habe die Geschichte zu Ende gelesen, fühlte mich aber nur streckenweise gut unterhalten, deshalb von mir nur 3 Sterne mit Tendenz zu 2 Sternen…