Mordversuch mit Hilfe der KI

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froschman Avatar

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Kommissar Jennerwein wird bedrängt, endlich einen „Erholungsurlaub“ in einem Sporthotel zu machen. Dort angekommen, darf er Waldlaufen, Wassertreten, Bouldern sowie Kräuterwandern. Er begibt sich auch auf Kulturwanderungen, wobei er in der heimischen Kirche einen Beichtstuhl findet, der in Plexiglas gehüllt ist. Im Sporthotel erfährt er manche Sagen über die Kirche, dass der Teufel auf der Flucht in das Kirchenschiff gelangt ist und sich in einem Beichtstuhl versteckt hatte.
Alle Schwerverbrecher, die Jennerwein in der Vergangenheit hinter Gittern brachte, haben sich zusammengeschlossen und einen Killer beauftragt, der Jennerwein in seinem Urlaubsort ermorden soll. Er entgeht rein zufällig einem ersten Mordanschlag und wird von einem Koreaner, Mitarbeiter einer auf Künstliche Intelligenz spezialisiertem Großkonzern, angesprochen, um in einem Fall eines verschwundenen Managers zu ermitteln. Er nimmt diese Arbeit auf, und kommt in eine Fabrik fast ohne menschliche Mitarbeiter. Auch hier hat er mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
Jörg Maurer hat die Charaktere gut herausgearbeitet, ein flüssig und spannend geschriebenes Buch. Allerdings hat mich die Geschichte selbst nicht gerade begeistert. Vor allem der Auftragsmord durch die verurteilten Schwerverbrecher ist total übertrieben ausgeführt. Das Buch hat mich nicht gefesselt und kann von mir nicht wirklich empfohlen werden.