Unterhaltsam

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Kommissar Jennerwein macht Urlaub und verbringt diesen in einem Wellnesshotel. Jennerwein und Urlaub, Nichtstun, Entspannen... Das passt nicht zusammen und kann nichts werden…

Schon beim Frühstück beginnt er mit dem Analysieren der anderen Gäste: z.B. eine Buffet-Schmarotzerin, die gleichzeitig eine Handtaschendiebin ist.

Im Laufe der Zeit hat Kommissar Jennerwein eine stattliche Anzahl von Verbrechern hinter Gitter gebracht. Diese oder deren Angehörige wollen den Kommissar ausschalten. Sie haben sich zusammengetan und einen der besten Profikiller auf ihn angesetzt. Glücklicherweise stellen sie sich herrlich dämlich an...

Bei anderen Krimiautoren würde dieses inhaltlich schon ausreichend sein, nicht so bei Jörg Maurer...bei ihm weiß man nie wie der weitere Verlauf ist und wo die Geschichte hinführt. So geht es hier auch noch um eine Geschichte von einem Teufel im Beichtstuhl.

Im Hauptteil bekommt Jennerwein ein lukratives Angebot, dass er nicht ausschlagen kann. Ein Mitarbeiter eines Großkonzerns ist unauffindbar verschwunden. Es die besteht Gefahr, dass er Firmengeheimnisse ausplaudert. Sein Verschwinden ist sehr mysteriös. Es gibt keinen Hinweis, dass der Mitarbeiter das Firmengelände verlassen hat und auch keinen, dass er sich auf dem Firmengelände aufhält. Die KI ist alles beherrschend. Es gibt im Konzern fast ausschließlich Maschinen und Roboter und alles ist streng geheim. Interessante Idee, was zukünftig technisch alles möglich ist.

Mir hat die Mischung gut gefallen. Die Handlung ist spannend und gleichzeitig unterhaltsam. Ich bin immer wieder fasziniert wie viel Fantasie Jörg Maurer in seine Bücher bringt. Der Krimi kann unabhängig gelesen werden, machte jedoch Spaß an „alte Bekannte und Fälle“ erinnert zu werden.