Viel künstliche Intelligenz, weniger Krimi

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ursel20 Avatar

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In seinem 15. Fall macht Jennerwein einen Wellness-Urlaub in einem luxuriösen Sport-Hotel. Eine Gruppe von ehemaligen Häftlingen und deren Familien möchten sich an ihm rächen. Sie haben einen Auftragskiller engagiert und auf ihn angesetzt. Zudem wird er um Hilfe gebeten, das Verschwinden eines Firmenmitglieds einer KI-Firma aufzuklären. Jennerwein bekommt es mit humanoiden Robotern zu tun. Doch Jennerwein lässt sich nicht so sehr davon beeindrucken und ermittelt in seiner gewohnten Art in dem Fall. Der Krimi nimmt nur langsam Fahrt auf, man erfährt allerdings sehr viel über künstliche Intelligenzen. Man hat den Eindruck, der Autor hat sehr viel recherchiert im Vorfeld und versucht, einen Kriminalfall um dieses Thema zu konstruieren. Das Ganze wirkt etwas behäbig und konstruiert, der Kriminalfall wird eher zur Nebensächlichkeit. Dazu kommt der sich durchziehende derbe Humor, der im Fall der Beichtstuhl-Geschichte etwas zu viel des Guten ist.
Aber insgesamt ein intelligenter unterhaltsamer Krimi!