Vielleicht doch?

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raschke64 Avatar

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Kommissar Jennerwein macht ein paar Tage Urlaub in einem Wellnesshotel. Er soll sich dort allein erholen und auf keinen Fall irgendwelche Fälle lösen. Natürlich bleibt es nicht bei Sauna und sportlichen Unternehmungen, sondern Jennerwein wird von einem koreanischen Mitarbeiter eines riesigen Konzerns engagiert, um herauszufinden, warum ein weiterer Mitarbeiter verschwunden ist und vor allem wohin. Dabei macht die Firma quasi um alles ein Geheimnis und kontrolliert alles. Zusätzlich zu diesen heimlichen Unternehmungen schwebt Jennerwein in Lebensgefahr, denn ein Auftragskiller soll ihn ermorden.

„Kommissar Jennerwein darf nicht sterben“ ist mein 1. Buch aus der Reihe. Inzwischen frage ich mich: Vielleicht sollte er doch sterben? Denn ehrlich gesagt hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Anfangs fand ich es ja noch irgendwie lustig, dass sich einige seiner alten Fälle und Täter zusammentun, um sich einen Auftragskiller für Jennerwein überhaupt leisten zu können. Doch das Ganze wirkt mehr und mehr nicht komisch, sondern einfach überdreht und oder mit der Zeit langweilig. Gleiches gilt für die Suche nach dem verschwundenen Mitarbeiter in dieser riesigen Fabrik, wo alles nur noch mit Künstlicher Intelligenz arbeitet und man Mensch und Maschine kaum unterscheiden kann. Auch das war am Anfang etwas witzig, aber mit der Zeit war es mir einfach zu schräg (auch wenn natürlich sehr gut recherchiert, in absehbarer Zeit wird vieles davon so sein oder ist es schon) und ich kann die Lobeshymnen auf die Reihe nicht nachvollziehen. Vielleicht waren die ersten Bücher einfach besser. Meins ist es jedenfalls nicht.