Zu viel Science Fiction und KI

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kabo16 Avatar

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Der Titel samt LP hörte sich nach Spannung an und hat mich neugierig gemacht.
Ich kenne nur die ersten Romane um Kommissar Hubertus Jennerwein. Diese fand ich immer sehr flüssig geschrieben. Ironisch und spannend.
Wenn sich alle Gangster, die der Kommissar hinter Gitter gebracht hat, rächen wollen und einen der besten Profi-Mörder anheuern, dann habe ich einiges erwartet. Zumal Jennerwein sich eine Auszeit in einem Sporthotel nimmt. Dort gibt es ja sehr viele Möglichkeiten ihn, ohne seine Kollegen zu beseitigen.
So fängt es auch sehr lustig an, aber dann bekommt unser Erholungssuchender ein Angebot, dem er nicht widerstehen kann. Er soll einen verschwundenen Mitarbeiter, aus einer großen Firma zu suchen. Nun kommt die künstliche Intelligenz mit ins Spiel, mit der dieser Großkonzern arbeitet.

Es ist mir klar das ein Autor den Zeitgeist treffen muss und KI ist zur Zeit in aller Munde und keine ferne Zukunftsmusik mehr. Trotzdem war es mir zu viel Science Fiction. Maschinen, Roboter und immer wieder riesige menschenleere Fabrikhallen. Spannung liest sich anders.
Nur gut, dass der Auftragskiller Arbeit im Hotel bekam.