Brandaktuelles Thema und...
...eine irgendwie berührende Geschichte, die die Autorin da zu Papier gebracht hat. Ein aufrüttelnder, gesellschaftskritischer Roman, der den Finger in die Wunde am Puls der Zeit legt.
Ich muss zugeben, dass mich das Buch nur deshalb in den Bann gezogen hat, weil einer der Studenten, die die Protagonistin Sarah unterrichtet, die Frage stellt, warum sich ausgerechnet JETZT alle auf einmal zu Wort melden: Was war in all den schillernden Jahren davor gewesen? Ich hatte gehofft, dass die Lektüre dieses Buches mir eine konkrete Antwort geben könnte…
Das Buch von Winnie M Li ist das erste Buch, das ich gelesen habe, in dem die meToo-Debatte thematisiert wird.
Rahmenhandlung des Buchs ist ein Interview zwischen einem aufstrebenden Journalisten und der Protagonistin, die als Tochter chinesischer Immigranten in der Filmbranche als Produzentin Fuß fassen will und jetzt ihre Geschichte erzählt. Sie erzählt von ihren Vorstellungen und Ambitionen, mit denen sie ihren ersten Job antritt, von Pseudo-Freundschaften, die nicht viel länger Bestand haben als die Dauer eines Augenblicks und von ihrer Suche nach Anerkennung.
Das Cover hat mich am Anfang kalt gelassen, aber dann fand ich es doch genial – diese Anspielung auf die Allegorie der Justitia. Der Titel hingegen hat mich enttäuscht, da bei der Übersetzung ins Deutsche der eigentliche Sinn von complicit (=mitschuldig sein) verloren gegangen ist.
Ich muss zugeben, dass mich das Buch nur deshalb in den Bann gezogen hat, weil einer der Studenten, die die Protagonistin Sarah unterrichtet, die Frage stellt, warum sich ausgerechnet JETZT alle auf einmal zu Wort melden: Was war in all den schillernden Jahren davor gewesen? Ich hatte gehofft, dass die Lektüre dieses Buches mir eine konkrete Antwort geben könnte…
Das Buch von Winnie M Li ist das erste Buch, das ich gelesen habe, in dem die meToo-Debatte thematisiert wird.
Rahmenhandlung des Buchs ist ein Interview zwischen einem aufstrebenden Journalisten und der Protagonistin, die als Tochter chinesischer Immigranten in der Filmbranche als Produzentin Fuß fassen will und jetzt ihre Geschichte erzählt. Sie erzählt von ihren Vorstellungen und Ambitionen, mit denen sie ihren ersten Job antritt, von Pseudo-Freundschaften, die nicht viel länger Bestand haben als die Dauer eines Augenblicks und von ihrer Suche nach Anerkennung.
Das Cover hat mich am Anfang kalt gelassen, aber dann fand ich es doch genial – diese Anspielung auf die Allegorie der Justitia. Der Titel hingegen hat mich enttäuscht, da bei der Übersetzung ins Deutsche der eigentliche Sinn von complicit (=mitschuldig sein) verloren gegangen ist.