Eine Geschichte über reiche, weiße Männer
Genau so stellt man sich es vor. Weinstein und andere, ob jetzt im Filmgeschäft oder in anderen Branchen.
Winnie M Li beschreibt in ihrem zweiten Roman eine fiktive Geschichte, über den Missbruach von Macht an einem Filmset.
Die Autorin vermeidet jede Art von sensationsheischender Szenenbeschreibungen, die eigentlichen Vergewaltigungen werden nur angedeutet, mehr war aber auch nicht nötig.
Das Buch enthält einen klaren Appell:
Ein sexueller Übergriff endet nicht mit der eigentlichen Handlung.
Zitat ab Seite 457 unten:
Es reduziert die Frau auf etwas ganz Simples ... und weiter:
Man wird als Person ... komplett ausgelöscht.
Der Appell ist klar. Schaut nicht weg! Als Mann, bedenke, wie du eine Frau siehst.
Der Text hingegen hat ich zweispältig zurückgelassen.
Die Handlung ist nicht spannend. Auch wenn die Autorin immer wieder Andeutungen einstreut, die Spannung erzeugen sollen.
Leider plätschert die Geschichte nur vor sich hin, ist dabei nie schlecht geschrieben. Da hat der Klappentext deutlich anderes versprochen.
Und ob der Titel im der deutsche Übersetzug mit Komplizin gut gewählt ist, möchte ich bezweifeln. Complicit, also Kompliziert ist der Originaltitel. Genau das hat die Autorin auch geschrieben. Für Sarah ist die gesamte Lage in der Zusammenarbeit mit den mächtigen weißen Männern, aber auch in der Zusammenarbeit mit den Frauen, betroffen von sexuellen Übergriffen oder nicht, sehr kompliziert.
Winnie M Li beschreibt in ihrem zweiten Roman eine fiktive Geschichte, über den Missbruach von Macht an einem Filmset.
Die Autorin vermeidet jede Art von sensationsheischender Szenenbeschreibungen, die eigentlichen Vergewaltigungen werden nur angedeutet, mehr war aber auch nicht nötig.
Das Buch enthält einen klaren Appell:
Ein sexueller Übergriff endet nicht mit der eigentlichen Handlung.
Zitat ab Seite 457 unten:
Es reduziert die Frau auf etwas ganz Simples ... und weiter:
Man wird als Person ... komplett ausgelöscht.
Der Appell ist klar. Schaut nicht weg! Als Mann, bedenke, wie du eine Frau siehst.
Der Text hingegen hat ich zweispältig zurückgelassen.
Die Handlung ist nicht spannend. Auch wenn die Autorin immer wieder Andeutungen einstreut, die Spannung erzeugen sollen.
Leider plätschert die Geschichte nur vor sich hin, ist dabei nie schlecht geschrieben. Da hat der Klappentext deutlich anderes versprochen.
Und ob der Titel im der deutsche Übersetzug mit Komplizin gut gewählt ist, möchte ich bezweifeln. Complicit, also Kompliziert ist der Originaltitel. Genau das hat die Autorin auch geschrieben. Für Sarah ist die gesamte Lage in der Zusammenarbeit mit den mächtigen weißen Männern, aber auch in der Zusammenarbeit mit den Frauen, betroffen von sexuellen Übergriffen oder nicht, sehr kompliziert.