Schmerzvoll
Das Buch behandelt die bewegende Lebensgeschichte von Frida. Sie ist einundachtzig Jahre alt und nun, nach dem Tod ihres Ehemannes, allein. Sie zieht in eine Pflegeinrichtung. Der Bezug zu ihrem Sohn und seiner aktuell schwangeren Frau ist ehr unterkühlt und sachlich. Insgesamt ist Frida nicht unbedingt eine Sympathieträgerin.
Nach und nach wird die Lebensgeschichte von Frida ausgewickelt. Denn auch sie war einst ein junges lebenshungriges Mädchen. Als sie eines Tages auf einem zugefrorenen Fluss Otto kennenlernt, ist Hals über Kopf verliebt. Obwohl sie kurz darauf erfährt, dass er verheiratet ist, führt sie die Liebesbeziehung mit ihm weiter fort. Bis das passiert, was passieren musste: Frida wird schwanger. In damaliger Zeit gleicht dies einem Super-GAU. Als sie den Umstand ihren Eltern beichten muss, offerieren sie ihr zwei Möglichkeiten, entweder sie heiratet auf der Stelle jemanden, wobei Otto natürlich ausschied, oder sie geht zu den Nonnen, wo sie das Kind still zur Welt bringen kann, diese ihr das Kind jedoch in dem Fall wegnehmen würden. Als Frida beide Vorschläge ablehnt, landet sie auf der Straße. Otto unterstützt sie zwar, besorgt ihr ein Zimmer, Lebensmittel und Feuerholz. Seine Frau verlässt er jedoch für Frida nicht. Er hat Angst vor den Konsequenzen, die eine Scheidung für ihn und sein Leben bringen würde. Natürlich verliert Frida auch ihren Job im Blumenladen, denn eine unverheiratete Schwangere im Geschäft ist absolut undenkbar.
Als es bei der Geburt zu schweren Komplikationen kommt und ihr Ungeborenes stirbt, stirbt auch etwas in Frida. Sie erholt sich nur sehr schwer von den Ereignissen.
Auch eine spätere Heirat und die Geburt ihres Sohnes vermögen nicht den Kummer zu mildern. Über viele Jahrzehnte trägt Frida die Trauer in sich, kann keine Wärme und Liebe für ihren Ehemann und den Sohn empfinden. Erst als sie nach dem Tod des Mannes allein ist, erschlägt sie der Schmerz der Vergangenheit wie eine Welle. Und endlich lässt sie es zu.
Ein sehr schmerzvolles und trauriges Buch, das mich mit sehr gemischten Gefühlen, aber zutiefst beeindruckt, zurückließ.
Nach und nach wird die Lebensgeschichte von Frida ausgewickelt. Denn auch sie war einst ein junges lebenshungriges Mädchen. Als sie eines Tages auf einem zugefrorenen Fluss Otto kennenlernt, ist Hals über Kopf verliebt. Obwohl sie kurz darauf erfährt, dass er verheiratet ist, führt sie die Liebesbeziehung mit ihm weiter fort. Bis das passiert, was passieren musste: Frida wird schwanger. In damaliger Zeit gleicht dies einem Super-GAU. Als sie den Umstand ihren Eltern beichten muss, offerieren sie ihr zwei Möglichkeiten, entweder sie heiratet auf der Stelle jemanden, wobei Otto natürlich ausschied, oder sie geht zu den Nonnen, wo sie das Kind still zur Welt bringen kann, diese ihr das Kind jedoch in dem Fall wegnehmen würden. Als Frida beide Vorschläge ablehnt, landet sie auf der Straße. Otto unterstützt sie zwar, besorgt ihr ein Zimmer, Lebensmittel und Feuerholz. Seine Frau verlässt er jedoch für Frida nicht. Er hat Angst vor den Konsequenzen, die eine Scheidung für ihn und sein Leben bringen würde. Natürlich verliert Frida auch ihren Job im Blumenladen, denn eine unverheiratete Schwangere im Geschäft ist absolut undenkbar.
Als es bei der Geburt zu schweren Komplikationen kommt und ihr Ungeborenes stirbt, stirbt auch etwas in Frida. Sie erholt sich nur sehr schwer von den Ereignissen.
Auch eine spätere Heirat und die Geburt ihres Sohnes vermögen nicht den Kummer zu mildern. Über viele Jahrzehnte trägt Frida die Trauer in sich, kann keine Wärme und Liebe für ihren Ehemann und den Sohn empfinden. Erst als sie nach dem Tod des Mannes allein ist, erschlägt sie der Schmerz der Vergangenheit wie eine Welle. Und endlich lässt sie es zu.
Ein sehr schmerzvolles und trauriges Buch, das mich mit sehr gemischten Gefühlen, aber zutiefst beeindruckt, zurückließ.