Abenteuer Irland

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sikal Avatar

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Karsten freut sich darauf, mit Künstlern aus unterschiedlichen Ländern sechs Wochen in Irland verbringen zu können. Alle sehen diesem Unterfangen mit Erwartung entgegen, inkludiert sind laut Unterlagen Kost und Logis sowie der künstlerische Austausch. Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… Angekommen in Irland wird die zusammengewürfelte Truppe schnell eines Besseren belehrt, landen sie doch in einer heruntergekommenen Bude ohne Heizung, vernünftigen Sanitäranlagen und genießbarer Lebensmitteln. Während der Organisator die Künstlergruppe immer wieder auf morgen vertröstet, ändert sich letztendlich nichts und Austausch sowie Nerven bleiben auf der Strecke, nur dem Aussitzen der skurrilen Situationen wird genüge getan.

Das Buch ist teilweise ganz komisch geschrieben, gewürzt mit schwarzem Humor und zwischendurch gut lesbar. Leider wiederholen sich die seltsamen Situationen, der Witz kommt nicht mehr rüber, wenn sich alles in die Länge zieht. Während man auf das Ende hofft, wartet man, dass doch noch was passiert.

Die Charaktere sind allesamt etwas farblos, entwickeln sich im Laufe der Geschichte nicht weiter und haben mich letztendlich mit ihrer Apathie genervt.

Fazit: Kein Buch für mich – schade, ich hätte mir mehr erwartet, so auch nur 3 Sterne