Kopf hoch, sprach der Henker

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raschke64 Avatar

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Karsten ist auf einer Reise nach Irland. Er soll dort mit Künstlern aus verschiedenen Ländern 6 Wochen mit einem Stipendium verbringen. Alle stellen sich ein schönes Hotel vor, gutes Essen und Material für ihre künstlerische Weiterentwicklung. Doch das Hotel entpuppt sich als absolute Bruchbude mitten in der Einöde. Es gibt keine Heizung, kaltes Wasser, kaum Essen, alles ist verdreckt. Und der Leiter der Veranstaltung macht auch einen sehr merkwürdigen Eindruck, vertröstet alle auf „Morgen“, vergisst alles und ist eigentlich auch nur selten anwesend. Und dann gibt es noch eine Leiche im Keller…

Mir fällt es sehr schwer, das Buch einzuordnen. Es läuft unter Humor, doch ich konnte mit dieser Art von Humor nichts anfangen. Anfangs war es noch irgendwie lesbar, doch mit der Zeit wiederholte sich alles. So wie in dem heruntergekommenen Hotel nichts passierte und alles auf morgen verschoben wurde, so kam ich mir beim Lesen vor. Jeder Tag ähnlich bis gleich, jeder Witz – wenn ich ihn überhaupt als solchen empfand – schal. Ich hatte immer noch die Hoffnung auf irgendein überraschendes Ende, einen Knaller in Bezug auf die Auflösung. Aber auch hier Fehlanzeige. Für mich war das Buch leider völlig verlorene Zeit.