Sechs Wochen Irland

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kabo16 Avatar

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Versprochen wurden 6 Wochen Stipendium alles inklusive für 24 Künstler aus verschiedenen Ländern in Irland. In dieser Zeit sollten die ausgewählten Leute in aller Ruhe Werke für eine große Ausstellung schaffen. Leider stimmt von den Versprechungen so rein gar nichts. Das tolle Hotel ist eine olle Bruchbude ohne ausreichende Betten, geschweige denn Einzelzimmer oder gar für jeden ein Bad. Alles ist dreckig, kaputt und von Materiealien für die Künstler keine Spur. Selbst an der Verpflegung fehlt es. Der schusselige Organisator Seamus vertröstet jeden Tag aufs Neue, das sich Morgen alles ändert. Weit gefehlt.....! Da die Teilnehmer kein Internet oder Telefon haben und irgendwo in der Wallachei sitzen, geht schließlich eine Teilnehmerin los um Hilfe zu organisieren. Von ihr hört man nie wieder etwas. Auch als es eine Leiche im Keller gibt, wird nichts weiter unternommen, als den toten Schweden in den Kühlschrank zu betten. Selbst als ein Teil des Hauses einstürzt passiert NICHTS.

Das ganze wird immer Unwirklicher und ist nicht mehr nachvollziehbar für den Leser. Spätestens mit dem Aufkreuzen des Geistes war es aus mit Lustig. Humorvoll ist dieses Buch nur an ganz wenigen Stellen. Zwei Sterne bekommt der Autor auch nur für seine Idee von mir. Davon hätte man ein super Buch schreiben können, wenn man die einzelnen Personen genauer beschrieben hätte, wieso die Leiche im Keller lag, wer sie weshalb getötet hat. Wo ist die andere Künstlerin geblieben, die los ging um Hilfe zu holen?