Skurril

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Karsten Kühne ist arbeitslos und landet mit einem mehr oder weniger erschlichenen Künstlerstipendium in Irland. Angekündigt als sechs Wochen im Luxushotel entpuppt sich diese Reise als Desaster. Das Hotel ist eine Ruine, Essen gibt es nur sporadisch, es gibt weder Telefon noch Handyempfang und der verantwortliche Projektleiter erscheint nur alle paar Tage und vertröstet seine über 20 Zöglinge aus verschiedenen europäischen Ländern jeweils auf den nächsten Tag. Als dann noch ein Teilnehmer tot aufgefunden wird und eine Teilnehmerin verschwindet, spitzt sich die Situation zu...
Das Buch ist aus Karstens Perspektive geschrieben, so ist man immer ganz im Geschehen. Michael-André Werners Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen. Die Geschichte selber hat mich allerdings nicht überzeugt. Streckenweise ist sie ganz nett und humorvoll geschrieben, manchmal ist sie aber auch einfach nur albern. Irgendwann kann der Leser dann auch nicht mehr wirklich unterscheiden, was ist jetzt Traum und was Wirklichkeit, spätestens da war auch die Spannung nicht mehr gegeben, die am Anfang noch ganz gut war. Schade eigentlich! Immerhin gibt es von mir aber noch 3 Punkte für den Humor.
Das Cover ist ganz nett, der Titel doch ziemlich originell. Das Buch fällt auf.