Atmosphärisch

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Kent Haruf schreibt schöne Geschichten und so atmosphärisch, dass man meint, mit auf der Veranda zu sitzen. Das amerikanische Lebensgefühl wird förmlich greifbar, es schwingt in allen Zeilen mit. Und gleichzeitig spürt man hier etwas bedrückendes. Freiheiten, die aufgegeben werden müssen. Erwachsene Menschen, die bisher selbstständig waren und nun um Hilfe bitten müssen. Dauerhafte Hilfe im Alltag zu brauchen - es ist sicher nicht leicht, das einzugestehen und anzunehmen. Ich würde Dad und seine Familie gern weiter bei diesem Prozess begleiten. Äußerlich ist der Roman Diogenes-typisch gehalten - schlicht und unaufgeregt, dahinter verbergen sich jedoch meist beeindruckende Geschichten.