Melancholisch

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laberlili Avatar

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Auch die Leseprobe zu "Kostbare Tage" hat diesen melancholisch, leicht schwermütigen, aber dennoch leicht zu lesenden Touch, der sehr typisch für Haruf-Bücher ist. Auf den ersten Blick gefällt mir auch dieser Ausblick auf einen "letzten Sommer" sehr gut, in dem die Leben einer Handvoll Menschen, die irgendwie miteinander verbunden sind, beschrieben werden. Neugierig bin ich durchaus darauf, was den Sohn zum Gehen bewegt hat; einen Verdacht hierauf lässt die LP bereits erahnen; oder auch darauf, was die Pfarrersfamilie in Denver erlabt hat, wobei sich in mir hier auch bereits ein Verdacht breitgemacht hat.
Mein erster eindruck dieses Werkes entspricht bislang der einer Katze, die sich auf leisen Pfoten anschleicht, um einen dann vermutlich mit voller Wucht anzuspringen, ehe die Geschichte ein tragisches Ende findet - Dads Tod ist ja bereits in den ersten Zeilen angekündigt worden...