Melancholisch

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buchlieberin Avatar

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Ein typischer Roman von Kent Haruf. Wieder derselbe Ort, derselbe Menschenschlag. Alter, Tod, Familie scheinen die vorherrschenden Themen zu sein.
Ein Mann hat nur noch ein paar Woche zu leben. Seine Frau und dann auch die Tochter kümmern sich liebevoll um ihn. Doch diese Familie hat auch so ihre Probleme, so wie den Sohn, der keinen Kontakt mehr zu seiner Familie hat.
Auch andere Familien spielen eine Rolle. Die zwei Frauen, die zusammen leben und einem verlorenen Leben nachtrauern. Die Pfarrersfamilie scheint auch ein Geheimnis zu haben. Und dann die Nachbarin, die ihre Enkelin aufgenommen hat. Viele bemühen sich um die Kleine.
Ich erwarte wieder einen unaufgeregten Roman, der viele Ansätze zum Nachdenken beinhaltet.
Ich bin so alt wie Lorraine, die Tochter des Sterbenden. Sich in diesen Zeiten mit Krankheit und Tod auseinanderzusetzen ist ja recht passend.
Was mir nicht so gut gefiel war die Länge der Leseprobe, echt zu lang. Und der Verzicht auf Anführungszeichen in der mündlichen Rede. Aber das ist Geschmacksache, da muss ich mich aber erst gut einlesen, sonst verliere ich schnell den Fokus.