Corina Bomann: Krähenmann
Seit ich mit dem zur Zeit der englischen Königin Elizabeth I. spielenden Roman "Die Spionin" mein erstes Buch von Corina Bomann gelesen habe, bin ich ein "Fan" dieser vielseitigen Schriftstellerin!
Diesmal befinden wir uns jedoch in der Gegenwart und in Deutschland. Und zwar in dem auf Deutschlands größter Insel Rügen gelegenen Elite-Internat Rotensand. Die 16jährige Waise bekam für diese Schule ein Begabtenstipendium gewährt. Aber dort tötet ein grausamer Serienmörder und schließlich gerät auch Clara in das Visier dieses rachebesessen Killers.
Die Geschichte ist vermutlich in erster Linie für Jugendliche gedacht, hat aber auch mich wieder einmal recht gut unterhalten. Erzählt wird sie überwiegend aus der Perspektive von der in einem Waisenhaus aufgewachsenen 16jährigen Protagonistin Clara. Manche Abschnitte lassen jedoch auch den bis zum Schluss nicht bekannten Mörder zu Wort kommen. Beide Stränge lassen sich gut auseinander halten, da nur Clara in in der Ich-Form spricht.
Corina Bomanns Schreibstil gefällt mir erneut sehr gut, denn er ist locker und lebendig, gleicheitig aber detailliert genug, dass der Leser leicht eine klare Vorstellung von der Szenerie bekommt. Wobei mir manche Szenen beinahe etwas zu deutlich für ganz junge und vor allem empfindliche Leser schienen.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt mag für geübte Thriller-Leser sein, dass die Sicherheitsvorkehrungen für ein Elite-Internat, wo man immerhin mit Entführungsversuchen an Kindern wohlhabender Eltern rechnen könnte, gegen Null tendierten, und auch die Polizei nur sehr zögerlich in Gang zu kommen schien.
Auch das Cover sprach mich nicht besonders an und den "blut"-roten Buchschnitt hätte ich ebenfalls nicht unbedingt haben müssen. Irritiert hat mich auch die Namensähnlichkeit zu Frau Bomanns historischen Roman "Krähenweib".
Angesichts der insgesamt wirklich hervorragenden Unterhaltung, die mir dieses Buch beschert hat, fällt das alles aber nicht schwer ins Gewicht.
Ich kann dieses Buch also durchaus weeiterempfehlen und werde gern auch weitere Bücher von Frau Bomann lesen.
Seit ich mit dem zur Zeit der englischen Königin Elizabeth I. spielenden Roman "Die Spionin" mein erstes Buch von Corina Bomann gelesen habe, bin ich ein "Fan" dieser vielseitigen Schriftstellerin!
Diesmal befinden wir uns jedoch in der Gegenwart und in Deutschland. Und zwar in dem auf Deutschlands größter Insel Rügen gelegenen Elite-Internat Rotensand. Die 16jährige Waise bekam für diese Schule ein Begabtenstipendium gewährt. Aber dort tötet ein grausamer Serienmörder und schließlich gerät auch Clara in das Visier dieses rachebesessen Killers.
Die Geschichte ist vermutlich in erster Linie für Jugendliche gedacht, hat aber auch mich wieder einmal recht gut unterhalten. Erzählt wird sie überwiegend aus der Perspektive von der in einem Waisenhaus aufgewachsenen 16jährigen Protagonistin Clara. Manche Abschnitte lassen jedoch auch den bis zum Schluss nicht bekannten Mörder zu Wort kommen. Beide Stränge lassen sich gut auseinander halten, da nur Clara in in der Ich-Form spricht.
Corina Bomanns Schreibstil gefällt mir erneut sehr gut, denn er ist locker und lebendig, gleicheitig aber detailliert genug, dass der Leser leicht eine klare Vorstellung von der Szenerie bekommt. Wobei mir manche Szenen beinahe etwas zu deutlich für ganz junge und vor allem empfindliche Leser schienen.
Ein weiterer kleiner Kritikpunkt mag für geübte Thriller-Leser sein, dass die Sicherheitsvorkehrungen für ein Elite-Internat, wo man immerhin mit Entführungsversuchen an Kindern wohlhabender Eltern rechnen könnte, gegen Null tendierten, und auch die Polizei nur sehr zögerlich in Gang zu kommen schien.
Auch das Cover sprach mich nicht besonders an und den "blut"-roten Buchschnitt hätte ich ebenfalls nicht unbedingt haben müssen. Irritiert hat mich auch die Namensähnlichkeit zu Frau Bomanns historischen Roman "Krähenweib".
Angesichts der insgesamt wirklich hervorragenden Unterhaltung, die mir dieses Buch beschert hat, fällt das alles aber nicht schwer ins Gewicht.
Ich kann dieses Buch also durchaus weeiterempfehlen und werde gern auch weitere Bücher von Frau Bomann lesen.