Gelungenes Thriller-Debüt !

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Corina Bomann kannte ich bislang nur als Autorin von Büchern wie „Der Mondscheingarten“, „Die Schmetterlingsinsel“ „Eine wundersame Weihnachtsreise“ und „Die Jasminschwestern“, die ich durchweg wunderschön geschrieben fand, weswegen ich jetzt total gespannt auf ihren ersten Jugendthriller war. Ich habe es auch schon erlebt, dass Autoren ihre „gewohnten (Genre-)Pfade verließen“ und ich als Leserin dachte „Das hätte er/sie mal besser gelassen...“

Bei „Krähenmann“ war das absolut nicht so ! Auch hier beherrscht Corina Bomann ihr Metier hervorragend und erzeugt von Anfang an eine unheimliche Atmosphäre, die auch nicht nachlässt und mich als Leserin gleich mitten in die Geschichte zog, so dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte, bis die letzte Seite umgeblättert war.

Clara Hansen ist 16 Jahre alt und hat beide Eltern verloren. Sie ist das Heimleben gewöhnt und hat nun ein Stipendium für das renommierte, elitäre Rotensand-Gymnasium. Die Schüler sind durchweg Kinder reicher Eltern und Clara tut sich ein wenig schwer mit ihrem neuen Zuhause anfangs. Nicht alle Mädchen sind nett, wie sie schnell feststellen muss...
Und dann gibt es noch eine Tote...
Die ehemalige Zimmergenossin von Susanne, mit der Clara nun das Zimmer teilt, wurde brutal ermordet und zur Schau gestellt.
Clara wird neugierig und stellt eigene Nachforschungen an.

Spannend, atmosphärisch dicht, glaubwürdige Charaktere, einfach ein gutes Buch für einen schönen Leseabend.