Gewalt auf Teufel komm raus

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
xirxe Avatar

Von

Bobby Lee Crayline, ein äußerst brutaler Psychopath, ist zu einer langen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Doch seinen Anwälten gelingt es, ihn einer Hypnose zu unterziehen, der Grund unbekannt bleibt. Die Leiterin der Klink in der die Behandlung erfolgen soll, Wainwright, bittet Detective Ryder daran teilzunehmen, da er Crayline bereits in der Vergangenheit verhörte. Sie fürchtet, dass die Hypnose zu unkontrollierbaren  Reaktionen bei dem Psychopathen führen könnte. Ryder stimmt zu und tatsächlich rastet Crayline völlig aus. Nur mühsam gelingt es den Wärtern ihn in Schach zu halten und schwer gefesselt transportieren sie ihn zurück ins Gefängnis. Doch kurz nach der Abfahrt sieht Ryder in einiger Entfernung Rauch aufsteigen: Der Gefangenentransporter steht in Flammen und die beiden Bewacher sind tot bzw. schwer verletzt. Crayline ist verschwunden...

Während des Lesens hatte ich ständig das Gefühl, dem Autor ging es ausschließlich darum, so viele Abartigkeiten wie möglich hineinzupacken - ob glaubhaft oder nicht, scheint egal. Ein wahres Monster von Mensch wird beschrieben, mit tollwütigen Wolfsblicken, fletschenden Zähnen wie ein Pitbull, Arme wie Kanonenkugeln. Auch insgesamt wirkt die Story nicht allzu glaubwürdig: Wieso beginnt der Anwalt von Crayline plötzlich ein längeres Gespräch über einen anderen Serienmörder , der zufällig auch noch der Bruder des Detective ist? Und den dieser seit vielen Jahren schützt, obwohl der von der Polizei gesucht wird? Nein, das hat mich nicht überzeugt. Nur Abnormitäten noch und nöcher machen noch lange keinen guten Thriller.