Nomen est Omen

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majandra Avatar

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Carson Ryder, ein Polizeiermittler, wird zum Fall des Bobby Lee Crayline gerufen, der unter Hypnose verhört werden soll. Aufgrund seiner Bedenken lehnt Ryder die Aktion ab und begibt sich persönlich in die Vollzugsanstalt, wo allerdings bereits damit begonnen worden ist, den Serienmörder zu hypnotisieren. Wie erwartet geht diese allerdings schief und der Verbrecher verfällt in einen Geisteswahn, aus dem man ihn nur wieder herausholen kann, als man ihn ruhigstellt. Zu allem Überdruss kommt schließlich auch noch Jeremy Ridgecliff ins Spiel, der seit langem von der Polizei gesucht wird – Ryder jedoch steht in ständigem Kontakt mit ihm, da es sich um seinen Bruder handelt, den er trotz eines Mordes deckt.

 

Durch die gekonnte Schilderung der Gewalttätigkeit des Bobby Lee Crayline gelingt es dem Autor, die LeserInnen mitzureißen und für die Handlung zu fesseln – die Faszination des Menschen an Grausamkeiten wird geweckt und Urängste werden aktiviert, wodurch Spannung erzeugt wird. Das alles fügt sich wunderbar in die Schilderung der Mordfälle.

 

Die Handlung wird aus der Perspektive des Carson Ryder erzählt, sodass man tiefe Einblicke in seine Persönlichkeit und Lebensweise bekommt. Die Informationen über andere Beteiligte in dem Thriller bekommt man ausschließlich von ihm, der mit allen schon zu tun hatte und deshalb ausreichend über sämtliche Belange Bescheid weiß.

 

Durch den Ausblick darauf, dass Ryder als Polizist seinen eigenen Bruder deckt, der ein Mörder und Psychopath ist, darf man gespannt sein, wie die Geschichte weitergehen wird!