Origineller Plot

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waterlilly Avatar

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Das Erste, dass einem an J. A. Kerleys Thriller „Krank“ ins Auge sticht ist das Cover mit einer aufgeplatzten Kastanie. Spitz und gefährlich ragen die Stacheln in dieser überdimensionierten Darstellung dem Leser entgegen.

Carson Ryder ist ein psycho- und sozialpathologischer Ermittler. Schon allein diese Beschreibung klingt vielversprechend und besonderen Fällen.

An einem Samstag Morgen wird Ryder vom Klingeln seines Telefons aus dem Schlaf gerissen. Er wird gebeten die Hypnosebehandlung eines verurteilten Verbrechers zu verhindern. Leider gelingt ihm dies nicht und die Hypnose läuft völlig aus dem Ruder als der Kriminelle gewalttätig wird und zum Angriff übergeht.

Die Leseprobe endet mit Ryders Eintreffen an einem Unfallort, der sich später noch als Schauplatz eines Mordes entpuppen soll.

„Krank“ ist in der Ich-Form aus Sicht von Carson Ryder verfasst. Der Schreibstil ist rasant und hält sich nicht lange mit Einleitungen auf. Aus dem Klappentext erfährt man, dass Ryder im weiteren Verlauf des Thrillers seinen Bruder, der seinerseits ein gesuchter Mörder ist, um Hilfe bittet.

Diese Entwicklung klingt sehr originell. Ein Mörder, der Tipps gibt einen anderen Täter dingfest zu machen – ein vielversprechender Plot.