Literarisches Verwirrspiel um die Zufälle im Leben

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Gleich vorab: ich mochte das Buch tatsächlich sehr, ich tue mich nur schwer zu entscheiden, wem ich es empfehlen würde.

Ich persönlich empfand den ersten Teil (ca. das erste Drittel) als etwas schleppend und mochte das ständige Hin und Her der Erzählperspektive weniger. Die Charaktere waren mir auch nicht unbedingt sympathisch.

Wirklich „gekriegt“ hat mich das Buch erst, als das erste Mal aus Krass' Sicht erzählt wurde und als im zweiten Teil die Erzählart komplett von dritte Person in erste Person wechselte. Jüngel, den ich bis dahin ziemlich unsympathisch fand, wurde mir immer sympathischer und verständlicher.

Am Ende lief tatsächlich alles vorher erzählte auf ein gemeinsames Ziel zu.

Fazit: ein ziemlicher Brocken von einem Buch. Auf die Schreibe und die Charaktere muss man sich einlassen können. Am Ende macht (fast) alles Sinn.