Arme reiche Leute

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anett.syring Avatar

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Die Leseprobe beginnt im Prolog gleich mit einem dramatischen Unfall, der ein Racheakt war.
Sainte-Maxime, Côte d’Azur ist auch nicht mehr das, was es mal war. Das ist Axel Kogh’s Meinung. Er ist ein reicher norwegischer Geschäftsmann, der trotzdem dort wohnt, etwas abseits, in einem sehr modernen, teuren utopisch wirkenden Bau. Momentan machen seine Tochter mit Mann und auch ein Geschäftspartner mit Frau Urlaub in seinem Haus. Seiner Meinung nach alles Parasiten. Er scheint ein unleidiger alter Mann zu sein, der trotz seiner Millionen nicht glücklich ist.
Als seine Gäste nach Hause kommen, finden sie Kogh tot in seinem Haus.
Auch ein halbes Jahr nach dem Tod seiner Frau und seiner Tochter trauert Bogart Bull, Kommissar bei der Osloer Kriminalpolizei, noch sehr. Nach einer Entziehungskur ist er wieder im Dienst, merkt aber, dass er keine wichtigen Fälle bekommt. Seine Chefin hat andere Pläne mit ihm und leiht in an Europol aus.
Die Leseprobe hat mir sehr gefallen, man lernt schon jetzt verschiedene Charaktere kennen. Angefangen vom alten Kogh, der Tochter, die keinen berühmten Mann auslässt, aber dann doch einen talentlosen Schauspieler heiratet, Kogh’s Geschäftspartner, der die Tochter immer noch anschmachtet. Und nicht zuletzt Kommissar Bull, der momentan noch eine recht traurige Erscheinung ist. Aber er wird sein scharfes Denken und seine gute Ermittlungsarbeit bald unter Beweis stellen können.
Das Cover zeigt vielleicht die helle und dunkle Seite der Macht? Es gefällt mir jedenfalls ziemlich gut.