Der Kommissar, der mit Vornamen Bogart heißt

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takabayashi Avatar

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Bogart Bull, Ermittler bei der Kripo Oslo, hat eine schwere Zeit hinter sich - seine Frau und seine Tochter sind von einem jungen Vergewaltiger aus steinreicher Familie, den Bull überführt und ins Gefängnis gebracht hatte, vorsätzlich angefahren und getötet worden. Daraufhin hatte er sich in den Alkohol geflüchtet, hatte sich dann aber von den vereinten Kräften seines Vaters und seiner Chefin zu einer Entziehungskur überreden lassen. Nun soll er ein neues Betätigungsfeld bekommen; da im Zuge der europäischen Freizügigkeit viele Menschen nicht in ihrer Heimat, sondern im Ausland lebten, war Europol dabei, eine Truppe von Kripobeamten zusammenzustellen, die sich um Fälle kümmern sollten, in denen Ausländer ermordet wurden. Ein Kripovertreter aus ihrem Heimatland sollte die Arbeit der Polizei im jeweiligen Land unterstützen. So eine Stelle wird Bogart Bull angeboten. Er bittet um Bedenkzeit.
Mittlerweile ist in Südfrankreich der außerordentlich vermögende norwegische Geschäftsmann Axel Krogh in seiner Villa ermordet aufgefunden worden ...
Sehr locker geschriebener, und, auch wenn der Ermittler ein eher tragisches Schicksal hat, tendenziell amüsanter Krimi aus Norwegen, nicht so schwerblütig wie skandinavische Krimis sonst oft sind. Gute, knappe Charakterisierungen der auftretenden Personen, die größtenteils sympathisch wirken. Bin ja sonst mehr für Südfrankreichkrimis, aber diesernorwegische Fall würde mich reizen.