Rache der Vergangenheit
Der Krimi "Kreuzschnitt" beginnt mit einem Prolog, dessen erstes Wort Frieden lautet. Es folgen dann verschiedene Beispiele dafür, wie sich das Leben innerhalb weniger Sekunden vollkommen verändern kann, sodass das Wort Frieden einen Beigeschmack bekommt, da man das Gefühl bekommt, dass er oft trügerisch ist.
Mit Kenntnis des Klappentextes des Romans weiß man, dass es sich bei den Andeutungen um den Ermittler Bull handelt, der seine Frau und seine Tochter bei einem Autounfall verloren hat und der am Tiefpunkt angelangt ist.
Danach erfolgt ein Schwenk hin zum Plot des Krimis: In den ersten beiden Kapiteln werden zwei Handlungsstränge angerissen: In einem erfährt man etwas über das Leben allgemein und einen konkreten Abend von dem späteren Opfer Axel Krogh, in dem anderen etwas darüber, wie seine Tochter denselben Abend mit weiteren Menschen verbringt. Der Perspektivwechsel ist sehr spannend, denn man ahnt, dass beide Handlungsstränge zusammengeführt werden und damit enden, dass Ella ihren getöteten Vater finden wird. Und so ist es auch:"Noch bevor sie die Terrasse erreichten, hörten sie es. Später hätte Erik Jacobsen schwören können, dass Ellas Schrei bis hinüber nach Saint-Tropez zu vernehmen gewesen sein musste." (Seite 19).
Bogart Bull wird von seiner Chefin zu einer Europol-Einheit geschickt und leistet den französischen Kollegen Unterstützung bei der Aufklärung des Falls. Dieser Fall ist kompliziert, denn zunächst gibt es so gut wie keine Spuren. Auch als noch weitere Morde geschehen, tappen die Ermittler zunächst noch im Dunkeln. Dann aber führt sie der Fall weit zurück in die Geschichte... , in der der französische Widerstand im 2. Weltkrieg und sieben Gemälde der Fauvisten eine zentrale Rolle spielen.
Erzähltechnisch ist gut gemacht, dass man zwischendurch immer wieder in den Handlungsstrang eintaucht, der stückweise die Geschichte offenbart, die der Ausgangspunkt für die aktuellen Morde ist.
Ein superspannender Plot, der einen fesselt und der die Spannung konstant auf einem hohen Level hält, gepaart mit einem faszinierenden Ermittler, mit dem man mitfühlen und sich identifizieren kann, der stark und schwach sein kann und der einem einfach sympathisch ist.
Ein tolles Debüt des bis dato unbekannten norwegischen Schriftstellers- es enthält eine spannendes Geschichte, einen fesselnden Handlungsaufbau, eine authentische, vielseitige Hauptfigur als Ermittler, der selbst schon viel durchgemacht hat, und einen mitreißenden Stil!
Mit Kenntnis des Klappentextes des Romans weiß man, dass es sich bei den Andeutungen um den Ermittler Bull handelt, der seine Frau und seine Tochter bei einem Autounfall verloren hat und der am Tiefpunkt angelangt ist.
Danach erfolgt ein Schwenk hin zum Plot des Krimis: In den ersten beiden Kapiteln werden zwei Handlungsstränge angerissen: In einem erfährt man etwas über das Leben allgemein und einen konkreten Abend von dem späteren Opfer Axel Krogh, in dem anderen etwas darüber, wie seine Tochter denselben Abend mit weiteren Menschen verbringt. Der Perspektivwechsel ist sehr spannend, denn man ahnt, dass beide Handlungsstränge zusammengeführt werden und damit enden, dass Ella ihren getöteten Vater finden wird. Und so ist es auch:"Noch bevor sie die Terrasse erreichten, hörten sie es. Später hätte Erik Jacobsen schwören können, dass Ellas Schrei bis hinüber nach Saint-Tropez zu vernehmen gewesen sein musste." (Seite 19).
Bogart Bull wird von seiner Chefin zu einer Europol-Einheit geschickt und leistet den französischen Kollegen Unterstützung bei der Aufklärung des Falls. Dieser Fall ist kompliziert, denn zunächst gibt es so gut wie keine Spuren. Auch als noch weitere Morde geschehen, tappen die Ermittler zunächst noch im Dunkeln. Dann aber führt sie der Fall weit zurück in die Geschichte... , in der der französische Widerstand im 2. Weltkrieg und sieben Gemälde der Fauvisten eine zentrale Rolle spielen.
Erzähltechnisch ist gut gemacht, dass man zwischendurch immer wieder in den Handlungsstrang eintaucht, der stückweise die Geschichte offenbart, die der Ausgangspunkt für die aktuellen Morde ist.
Ein superspannender Plot, der einen fesselt und der die Spannung konstant auf einem hohen Level hält, gepaart mit einem faszinierenden Ermittler, mit dem man mitfühlen und sich identifizieren kann, der stark und schwach sein kann und der einem einfach sympathisch ist.
Ein tolles Debüt des bis dato unbekannten norwegischen Schriftstellers- es enthält eine spannendes Geschichte, einen fesselnden Handlungsaufbau, eine authentische, vielseitige Hauptfigur als Ermittler, der selbst schon viel durchgemacht hat, und einen mitreißenden Stil!