Eindringlich und berührend
Nach längerer Zeit kehrt der 19jährige Jirka auf den Hof seiner Familie zurück. Vom Vater fehlt jede Spur, die Großmutter ist zwischenzeitlich dement geworden und die Schwester trägt ihm seine Abwesenheit nach.
Der Autorin gelingt es sehr eindrücklich, die trostlose und auch etwas heruntergekommene Atmosphäre auf dem Hof einzufangen. Ich konnte mir diesen wirklich bildlich vorstellen und obwohl zunächst gar nicht so viel passiert, war ich von Anfang an gefesselt.
Mit der Zeit kommt dann immer mehr aus der Vergangenheit ans Licht, auch über Jirkas Verhältnis zu seiner Schwester und zu Leander, dem Sohn des ehemaligen Verwalters.
In dieser Phase hätte ich mir allerdings mehr Konkretes gewünscht, so bleibt es weitgehend bei Andeutungen und immer wiederkehrende Zeitsprünge machten es für mich etwas anstrengend, allem zu folgen. So hatte ich ein bisschen das Gefühl, mir die Geschehnisse selbst zusammenreimen zu müssen, und ob ich da immer richtig lag, vermag ich nicht mit Sicherheit zu sagen.
Das Ende fand ich dann etwas schockierend, auch wenn es mich weniger überrascht hat als es vielleicht sollte. Auf seine Weise war es durchaus passend und stimmig.
Insgesamt hat mir „Krummes Holz“ gut gefallen, ein Wohlfühlroman ist es aber definitiv nicht.
Der Autorin gelingt es sehr eindrücklich, die trostlose und auch etwas heruntergekommene Atmosphäre auf dem Hof einzufangen. Ich konnte mir diesen wirklich bildlich vorstellen und obwohl zunächst gar nicht so viel passiert, war ich von Anfang an gefesselt.
Mit der Zeit kommt dann immer mehr aus der Vergangenheit ans Licht, auch über Jirkas Verhältnis zu seiner Schwester und zu Leander, dem Sohn des ehemaligen Verwalters.
In dieser Phase hätte ich mir allerdings mehr Konkretes gewünscht, so bleibt es weitgehend bei Andeutungen und immer wiederkehrende Zeitsprünge machten es für mich etwas anstrengend, allem zu folgen. So hatte ich ein bisschen das Gefühl, mir die Geschehnisse selbst zusammenreimen zu müssen, und ob ich da immer richtig lag, vermag ich nicht mit Sicherheit zu sagen.
Das Ende fand ich dann etwas schockierend, auch wenn es mich weniger überrascht hat als es vielleicht sollte. Auf seine Weise war es durchaus passend und stimmig.
Insgesamt hat mir „Krummes Holz“ gut gefallen, ein Wohlfühlroman ist es aber definitiv nicht.